Klimabedingte Risiken (TCFD)

Wir haben uns auf eine mehrjährige Reise begeben, um die Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures umzusetzen und die Art und Weise zu verbessern, wie wir klimabezogene Finanzinformationen vermitteln.

Downloaden Sie unsere TCFD-Berichte für 2024.

Unsere TCFD-Angaben finden Sie auch auf den Seiten 60-77 des DS Smith Geschäftsberichtes 2024.

Unsere TCFD-Angaben sind auch auf den Seiten 60-77 des DS Smith Geschäftsberichts 2024 zu finden.

Unsere CDP-Antwort zum Klimawandel enthält umfassende Informationen und Analysen zu unserer Reaktion auf den Klimawandel, einschließlich der Risiken und Chancen sowie der potenziellen finanziellen Auswirkungen. Branchenspezifische Kennzahlen finden Sie in unserer SASB-Tabelle (Containers & Packaging) und im DS Smith ESG Datenbuch 2024.

Anpassung an den Klimawandel

Vor dem Hintergrund von Inflationsdruck, steigenden Zinsen und Volatilität hat die jüngste Energiekrise gezeigt, dass unsere Abhängigkeit vom globalen Energiesystem erhebliche Auswirkungen darauf hat, wie wir mit Klimarisiken umgehen und wie wir den Übergang zu einem klimaneutralen Energiesystem planen.

Vor dem Hintergrund sich rasch verändernder globaler Energiemärkte sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass die Kreislaufwirtschaft Teil der Lösung für den Klimawandel ist, und erkennen gleichzeitig die Notwendigkeit an, den Übergang zu einem bezahlbaren und sauberen Energiesystem zu vollziehen.

Unser kreislauforientiertes Geschäftsmodell stellt sicher, dass Materialien im Kreislauf bleiben, indem wir Recycling-Dienstleistungen anbieten, die die Herstellung wiederverwertbarer Verpackungen unterstützen. Dies reduziert zwar den Druck auf natürliche Systeme wie Wälder und verhindert, dass Abfälle auf Deponien und in den Ozeanen landen, ist aber energieintensiv und verursacht Treibhausgasemissionen, die zum Klimawandel beitragen.

Zur Unterstützung einer 1,5°C-Netto-Null-Wirtschaft verpflichten wir uns, das Übereinkommen von Paris in unseren Aktivitäten zu berücksichtigen, einschließlich unserer externen Verpflichtungen, die durch den Sechsten Sachstandsbericht des IPCC (AR6) und den IPCC-Sonderbericht über die globale Erwärmung unter 1,5°C (SR1.5) untermauert werden.

Wir haben uns ein wissenschaftlich fundiertes 1,5°C-Ziel gesetzt, um die Treibhausgasemissionen der Sektoren 1, 2 und 3 bis 2030 um 46 Prozent gegenüber 2019 zu senken, und wir haben uns verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dieses Ziel wurde von der Science-Based Targets Initiative (SBTi) bestätigt.

Die TCFD-Empfehlungen haben wir erstmals in unserem Geschäftsbericht 2018 berücksichtigt. Seitdem haben wir unsere Berichterstattung weiterentwickelt und die vollständige Offenlegung aller Empfehlungen bereits ein Jahr vor der verpflichtenden Offenlegung im vergangenen Jahr erreicht.

Klimabedingte Risiken

4 Bereiche

Steigende Ausgaben für CO2-Steuern

Kurzfristig besteht die Gefahr, dass neue CO2-Steuern eingeführt oder bestehende CO2-Steuern als politisches Instrument zur Förderung der Dekarbonisierung ausgeweitet werden.

Erhöhung der Rohstoffkosten oder Gefährdung der Rohstoffversorgung

Mittel- bis langfristig besteht das Risiko, dass Rohstoffe durch klimabedingte Beeinträchtigung oder Verschiebung der Marktdynamik teurer oder schwerer verfügbar werden.

Zunahme der Intensität extremer Wetterereignisse

Mittel- bis langfristig besteht das Risiko, dass die Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse zunimmt, die Schäden und Störungen in unseren eigenen Betrieben oder in der Wertschöpfungskette verursachen.

Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Trockenheit

Langfristig besteht die Gefahr, dass die Konkurrenz um Wasser in den Einzugsgebieten, aus denen wir Wasser entnehmen, zunimmt und damit die Gefahr von Versorgungsengpässen steigt.

Klimabedingte Chancen

3 Bereiche

Steigende Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen

Kurzfristig gibt es die Möglichkeit, organisches Wachstum zu fördern, indem die Vorteile von Kreislaufverpackungen aufgezeigt werden, die Marken und Verbrauchern helfen, Plastik zu ersetzen und ihren CO2-Fußabdruck beim Übergang zu Netto-Null zu reduzieren.

Erhöhung der Ressourceneffizienz

Kurzfristig besteht die Möglichkeit, sowohl in der Produktion durch Design und Betriebseffizienz als auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette weniger Ressourcen (Material, Energie und/oder Wasser) zu verbrauchen, um die Klimaauswirkungen und Kosten zu reduzieren.

Nutzung emissionsarmer Energieträger

Mittel- bis langfristig besteht die Möglichkeit, emissionsärmere Energieträger und Energieeffizienzmaßnahmen einzusetzen. Diese könnten gerätebasiert (z.B. E-Boiler und Carbon Capture and Storage), kraftstoffbasiert (z.B. Wasserstoff) oder prozessbasiert (z.B. Wärmerückgewinnung und Optimierung durch digitale und datenbasierte Innovationen) sein.

Die folgende Infografik zeigt, wie der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu Veränderungen und physischen Risiken führen kann und welche Folgen diese Veränderungen haben können.